Der Standard bringt nun auch einen Artikel zu Libera Terra, der Initiative, die alte Besitztümer der Mafia bewirtschaftet.
So schön die Geschichte von Mord und Mafia-Macht, dem weltweit berühmten Dorf "Corleone" und kriminellen Besitztümern, die nun in saubere italienische Bio-Produkten umgewandelt werden, auch ist: Die politischen Facts, dass die jetzige Berlusconi-Regierung plant, beschlagnahmte Mafia-Besitztümer wieder zu veräußern und das effektivste Instrument zur Mafia-Bekämpfung, die Telefonüberwachung, einzuschränken, da in der Vergangenheit auch Berlusconi selbst "Opfer" dieser Maßnahme wurde und viele Senatoren und Abgeordnete allseits bekannte ehemalige Mafia-Verurteilte sind, bleiben unerwähnt. Zu den effektiven Folgen der Veräußerungspraktik hatte sich bereits Forgione geäußert:
"Wer kauft ein Haus von Toto Riina, wenn nicht einer seiner Strohmänner? Das würde doch sonst niemand wagen."
Das Thema Telfonüberwachung hat in diesem Blog ein eigenes Tag. Grundsätlich sei zu diesem Thema das Interview von Scarpinato unter "dokumentaionen" zu empfehlen.
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