Donnerstag, 21. Oktober 2010

Ingolstadt: Polizist soll Hehler der russischen Mafia sein

Er soll gestohlene Autoteile von Audi verkauft und dabei 100.000 € umgesetzt haben.

Sprengstoff-Experte der 'Ndrangheta in Bus aus Rumänien gestellt.

Antonio Cortese, 48, Waffenexperte des 'Ndrangheta-Clans Lo Giudice, soll für die Einschüchterung und den Anschlag auf den Staatsanwalt Salvatore Di Landro in Reggio Calabria verantwortlich sein.

Fotos: Die Zivilgesellschaft in Neapel

Die Neapolitaner haben den Giftmüll der Mafia satt und demonstrieren gegen neue und alte Deponien. Die Zeit zeigt eine Bilderstrecke.

Schutzgeld in Wien: Übermütige Bosnier spielen Mafia und wurden überführt.

10.000 wurden von einem Gastronom noch bezahlt, um seine Familie zu schützen. Bei 50.000 Euro erstattete er dann Anzeige.

Mafia = Männersache? Nun wurden drei mächtige Schwestern der Camorra verhaftet

Anscheinend gehören sie zur Familie des Camorra-Bosses Vincenzo Aprea, dessen Clan in Barra bei Neapel aktiv ist.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Film-Rezension zur Doku heute Abend auf Arte

Die Süddeutsche Zeitung hat die Doku vorab gesehen und nennt als Kernbotschaft die 'Mentalität Mafia'. "Mörderische Gesellschaften" ist ein Zweiteiler und wird heute Abend auf Arte ausgestrahlt (siehe Programmtipp).

Die Rezension äußert auch Kritik. Diese schwankt zwischen Infotainment-Ansprüchen und Kritik an der journalistischen Arbeit. Was denn nun?

Dienstag, 19. Oktober 2010

Die Mafia und der italienische Fußball.

Ein Block des SSC Neapel soll unter Kontrolle der Camorra stehen und die Clans der Stadt repräsentieren. Dies berichtet ein Kronzeuge Namens Emiliano Zapata Misso, Neffe eines Mafiabosses. Gerade war erst bekannt geworden, dass die serbische Mafia einen militanten Mob als Fußballfans auftreten ließ und für gezielte Unruhen nutzte.

Von dem Kronzeugen, die von der Mafia "Pentito" genannt werden, wurde bisher noch nicht berichtet.

Finanzmarktkrise: 352 Mrd Dollar-Kapitalspritze von der Mafia und 40 Mrd. Euro für Deutschland allein 2009

Die Zeit rezensiert die aktuelle Welle an Mafialiteratur. Auch wenn man merkt, dass nicht alles genau recherchiert wurde (der Artikel behauptet z.B. in "Mafia Export" existiere keine Karte zu 'Ndrangheta in Deutschland, obwohl diese sogar - wie berichtet - bei den Kollegen von Spiegel Online schon zu sehen war), werden ein Paar interessante Informationen zusammengetragen:

Frau sollte in Säure aufgelöst werden

Ende 2009 versucht die 'Ndrangheta eine Informantin, die das Zeugenschutzprogramm verlassen hatte, umzubringen. Der Versuch, sie vollständig in Säure aufzulösen ging jedoch schief und es wurden Überreste gefunden. Unter Verdacht steht auch der Vater ihrer Tochter, der wegen ihr im Gefängnis saß.