Samstag, 11. September 2010

Freitag, 10. September 2010

Windkraftanlagen und die Mafia

Der britische Telegraph un die Zeit haben nun auch mitbekommen, dass die Mafia auch beim Bau von Windkraftanlagen - speziell auf Sizilien - mitmischt. Dass wegen solcher Bauaufträge auf Sardinien an die Camorra bereits ein italienischer Staatsekretär im Wirtschaftsministerium mit Namen Nicola Cosentino zurücktreten musste und angeklagt ist, ist beiden Online-Zeitungen wohl entgangen.

Neue Details zum Mord in Kampanien

Der auf offener Straße erschossene Bürgermeister hatte bei einer Bauausschreibungen für den Hafen von Acciaroli wohl Sorge, dass die Mafia den Auftrag bekommt. Der Mord an Angelo Vassallo ist also wohl auch als Einschüchterung an alle Lokal-Politiker gedacht.

Spanische Polizei beschlagnahmt Hotel

Der Stern berichtet im Ticker von mehreren Immobilien in Nordspanien, die osteuropäischen Gruppierungen zur Geldwäsche gedient haben sollen. Dass auch Objekte wie ein Hotel und ein Einkaufszentrum darunter sind, zeigt uns, dass auch wir in unserem Urlaub durchaus bei der Geldwäsche mafiöser Organisationen beteiligt sein können.

Montag, 6. September 2010

Mord an einem Bürgermeister und Umweltschützer durch die Camorra

Auch Spiegel Online berichtet nun von dem Mord. Es soll sich bei dem Bürgermeister um einen engagierter Schützer eines Naturschutzgebietes handeln.


Eine sehr knappe Meldung bei RTL.de. Sollte noch mehr berichtet werden wird das Posting ergänzt.

Lokaljournalismus auf Sizilien: Ein Kurzportrait von Pino Maniaci

ZDF Info kündigt ein 15 Minuten Portrait von Pino Maniaci, einem Lokaljournalisten auf Sizilien an. Ein Beitrag von Zapp Anfang 2009, der sich ebenfalls mit Maniacis mutigem Kampf gegen die Drohungen der Mafia befasst, ist leider nicht mit Video im Archiv. Überhaupt ist das Archiv von Zapp - wahrscheinlich gemäß des neuen Rundfunkstaatsvertrages - verschwunden.

Auch der korrupte Politiker Salvatore Cuffaro (siehe Tags unten) gibt ein Interview.

Hier der Text der Reportage auf Zapp. und dazu der Beitrag als Mitschnitt auf Youtube:

Sonntag, 5. September 2010

Wien: Rumänischer Bettelsklaven-Ring hochgenommen

Ich weiß nicht, warum sich auf einmal Berichte zur Kriminalität rumänischer Aktuere häufen: Sarkozy spricht von kriminellen Sinti und Roma, 3Sat und das Schweizer Fernsehen legen einen Fokus auf rumänische Zuhälter und Prostituierte in Zürich. Hard Facts bietet jetzt die Wiener Polizei. Sie hat einen Ring organisierter Bettelsklaven ausgehoben, der 80 Kranke und Behinderte zu einem Schnitt von 80 € am Tag geprügelt hat. Sie operierten von Rumänien aus. Tatbestand: Menschenhandel.