Donnerstag, 2. Dezember 2010

WikiLeaks und die russische Mafia

Durch die öffentlich gewordenen Anaysen der US-Botschaften in Russland, Spanien, Israel und der Ukraine ist dem Spiegel einer der bisher ausführlichsten Artikel zur russischen Mafia und ihren Kongruenzen mit der russischen Regierung und dem russischen Staat gelungen.

Außerdem werden explizit Israel, die Ukraine und Spanien als Aktivitätsländer belegt. Die russische Mafia habe eine "enorme Kontrolle" über "bestimmte strategische Bereiche der Weltwirtschaft". Als Beispiel wird die Aluminiumproduktion genannt.

Auch wenn es hier eigentlich nur um die italineische Mafia und die deutschsprachigen Länder gehen soll, ist dies ein lesenswerter Einblick in die russiche Wirtschaft und ihre Verflechtungen. Es bestätigt sich die Tendenz der Globalisierung von mafiösen Organisationen und Aktivitäten durch das Medium Geld und der Zwang zur Geldwäsche - obgleich in Russland bisher kein Akteur ins Gefängnis gezwungen wurde, sondern lieber in die regierende Partei integriert wurde. Die vermeintlichen Demokraten adeln somit die Kriminellen als 'Weiße Mafia'.

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