Interessant: Endlich wird der oft zitierten Zahl von 135 Milliarden Euro 'Umsatz' der Mafia in Italien auch mal ein 'Gewinn' gegenübergestellt: 70 Milliarden Euro.
Auch das Problem 'Weiße Mafia' und Ivestitionen wird beleuchtet:
„Heute kommen die Mafiosi nicht mehr maskiert und mit Pistole in der Hand. Heute sind sie hilfsbereite Investoren.“ Sie investieren in Unternehmen, die von Banken längst aufgegeben wurden. „Wenn Unternehmer schwärmen, dass sie neue Investoren gefunden haben, sollte man nachfragen. Die kommen meist aus dem Süden.“
Immerhin muss man in Italien nachweisen, dass das Kapital für Investitionen keinen Mafia-Hintergrund hat. Diese Umkehrung der Unschuldsvermutung ist hier aus gutem Grund präventiver als in anderen EU-Staaten, denen die Herkunft der Investitionen bisher noch relativ egal ist.
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