Ein interessanter Artikel, der sich mit Österreich beschäftigt. Da wird das Vorgehen von Innenminister Ernst Strasser als „neoliberalen Ansatz“ benannt und mit "Laissez-Faire" umschrieben - brauchbare Begriffe für die aktuelle Verbrechensbekämpfung im wirtschaftsnahen Bereich.
Entdeckung für mich persönlich ist Wolfgan Hetzer - ein wohl tatsächlicher Experte auf dem Gebiet 'Organisierte Kriminalität' (OK). Er wird mit der Aussage kolportiert: die Wirksamkeit der Bekämpfung der OK hänge davon ab, dass man am Begriff arbeite. Das Strafrecht allein greife nicht. Hört hört! Eine der reifesten Aussagen zum Thema seit langem. Auch das Hetzer-Zitat „Organisierte Kriminalität ist schlecht organisierte Kriminalität, wenn sie Gewalt anwendet“ bringt es gut auf den Punkt.
Klassisch und fast zynisch lapidar ist die Antwort der österreichischen Verantwortlichen zur Behauptung einer starken Präsenz der OK in Österreich: "Das würde ich so nicht sehen." Das kennen wir von der deutschen Polizei und Bürgermeistern in Deutschland schon "Unsere Stadt ist sauber!"
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AntwortenLöschenOrganisierte Kriminalität in Wien 2011 – Infos – Weg aus der Krise
Artikel, "Wien ... jenseits vom Traum":
http://jonahli1freedom4vienna.wordpress.com/
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