Mittwoch, 27. Oktober 2010

Schmutziges Geld der Mafia im beschaulichen München

Die Abendzeitung beschäftigt auf Grund einer Fernseh-Serie über das organisierte Verbrechen mit der Mafia in München. Der grundsätzlich sehr allgemeine und einführende Artikel über das organisiertes Verbrechen weiß hier auch mit drei konkreten Anekdoten aus München aufzuwarten.

Neben 'Ndrangheta-Pizzerien, die für den Kokshandel zuständig waren wird auch von einer Drohung gegen einen Anwalt und einen Immobilien-Deal berichtet. Bei letzterem zeigt sich mit Investoren aus Mexiko und Dubai einmal mehr, dass Mafia und organisiertes Verbrechen nichts mit lokalen Schlägern, Zuhältern und Dealern von der Ecke zu tun hat. Das Geld ist längst in unglaublichen Mengen erwirtschaftet und sucht nur noch einen Ort, um "investiert" werden zu konnen.

Zu München heißt es dazu im Vergleich zum Rest der Republik:

"Hier ist ein guter Platz, um schmutziges Geld zu investieren."

Ein LKW mit gefälschten Waren aus Osteuropa oder der Türkei soll ca. 100.000 € Gewinn einbringen. Produktfälschungen werden neben Drogen als ein Hauptbetätigungsfeld des organisierten Verbrechens betrachtet. Hierbei wird auf ein relatives Wachstum im Bereich 'gefälschte Medikamente' hingewiesen.

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